Bleiben Sie authentisch. Literarische Sprache und lange geschraubte Sätze lassen Sie einfach weg.

  1. Kommen Sie direkt zum Thema!

Wenn Ihr Laden wegen der Corona-Krise geschlossen ist, Sie dafür aber einen Lieferdienst anbieten: Schreiben Sie das, kurz und ohne Schnörkel. Ohne große Einleitung über die Geschehnisse in der Welt und Ihre Betroffenheit. Dazu haben Ihre Leser keine Zeit. Die checken jetzt: Was brauche ich? Wer bietet mir das?

  1. Schreiben Sie kurz und einfach!

Vergessen Sie lange, komplizierte Sätze. Gerade für Webtexte gilt: Maximal 17 Worte pro Satz sind ideal. Vermeiden Sie Fremdwörter und Behördendeutsch mit „-ung Wörtern“. Ihre Texte sollen für alle gut verständlich sein.

Beispiel: Eine Therapeutin sollte nicht schreiben: „Durchführung von E-Mail- und Telefonberatung“.

Sondern: „Ich berate Sie schnell und unkompliziert, am Telefon und über E-Mail.“

  1. Nennen Sie konkrete Beispiele!

Stellen Sie den Nutzen Ihres Angebots mit ganz konkreten Beispielen dar.

Beispiel: Eine Anwaltskanzlei ist auf Arbeitsrecht spezialisiert. Das ist wichtig für Menschen, die jetzt eine Kündigung erhalten. Die Kanzlei sollte nicht schreiben: „Gern beraten wir auch Sie im Zusammenhang mit Kündigungsschutzklagen. Ob eine Kündigung wirksam ist, bestimmt sich nach unterschiedlichen Faktoren. Zunächst stellt sich die Frage, ob die Kündigung überhaupt formell wirksam ist. Zu beachten ist …“

Sondern: „Sie haben eine Kündigung erhalten? Wir prüfen für Sie, ob sie wirksam ist.“

Keine Zeit fürs Texten? Ich mach das für Sie, schnell und unkompliziert.

Britta Lehna, Tel 0671-44102, info@lehna-pr.de

3 Tipps gegen Schreibhemmungen in der Corona-Krise