Zum Ende des Zweiten Weltkriegs geraten rund 7,5 Millionen deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft der westlichen Alliierten, unter anderem in Internierungslager wie das von Bretzenheim bei Bad Kreuznach. Von dort aus werden Tausende von ihnen zur Zwangsarbeit nach Frankreich gebracht, um Aufbauarbeit zu leisten – in der Landwirtschaft, in der Industrie, zur Minenräumung. Einige hadern mit ihrem Schicksal, andere bleiben dauerhaft in Frankreich oder nutzen ihre Kontakte, um sich für den Frieden und für den Aufbau der deutsch-französischen Freundschaft zu engagieren.
In ihrem Vortrag stellt die Historikerin und Autorin Britta Lehna dieses bislang von der deutschen Forschung wenig beachtete Thema dar und präsentiert neue Impulse in der deutsch-französischen Erinnerungskultur.
Vortrag Britta Lehna am 12.11. 2025, 18:30 Uhr, Haus der Stadtgeschichte, Mannheimer Straße 189, Bad Kreuznach
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Haus der Stadtgeschichte Bad Kreuznach
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk am Turm
